Am Wochenende hat der Sohn des reichsten Inders, Anant Ambani, die Hochzeit des Jahrzehnts gefeiert: Die Kosten des Events sollen sich auf mehr als 100 Millionen Dollar belaufen. Mit dabei: Stars wie Justin Bieber, Rihanna und Co. Aber auch die politische Elite kam auf ihre Kosten: Neben dem ehemaligen britischen Premierminister Boris Johnson genoss auch Ex-ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz die indische Hochzeit.
Kurz & die indische Hochzeit: Typisch ÖVP
Die Ausgaben für die Hochzeit sind für die Mega-Milliardärsfamilie Ambani ein Klacks: Sie besitzen ein Vermögen von über 100 Milliarden. So viel kann kein Mensch jemals ausgeben. Für die Hochzeit hat die Polizei sogar den Verkehr in der Millionen-Stadt lahmgelegt. Dabei ist Indien eines der ungleichsten Länder der Welt: Das reichste Prozent der Menschen besitzt mehr als 40 Prozent des Reichtums des Landes, schreibt die Organisation Oxfam.
Sebastian Kurz ist zur Hochzeit von Anant Ambani und Rhadika Merchant – 2 Milliardärskindern – geladen. Ein paar Kilometer von der Eventlocation entfernt liegt Dharavi – Indiens größter Slum. pic.twitter.com/iGbRusetmP
— Rosa Sonnenhut (@Rosa_Sonnenhut) July 12, 2024
Während Kurz also auf der extravaganten indischen Hochzeit feiert, lebt ein Großteil des Landes in Armut. Das zeigt erneut die enge Verbindung von ÖVP und Superreichen: Statt sich für die Menschen einzusetzen werden die Beziehungen zu den extrem Reichen “gepflegt”. Alle Gäste haben allein schon Geschenke im Wert von 7.000 Dollar erhalten – so auch Kurz.